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KMU profitieren beim Export von Marktplätzen und digitaler Transformation

Der „Export Opportunity Report“ der Alibaba Group deckt die Chancen und Herausforderungen für deutsche Unternehmen im Ausland auf.
  • Der „Export Opportunity Report” untersucht das Exportklima in neun europäischen Märkten. Dafür wurden auch 1.051 Unternehmen aus Deutschland befragt.

  • Digitale Transformation führt zu mehr Effizienz und Kosteneinsparungen. Über zwei Drittel (69 Prozent) der befragten deutschen Unternehmen sehen Digitalisierung allerdings auch als Hürde für ihr Unternehmen 1.
  • Online-Marktplätze unterstützen besonders KMU beim Export. Das Potenzial ist groß: Bisher nutzen nur 41 Prozent der befragten KMU einen Online-Marktplatz 2.
Export in DE_Alibaba
Alibaba Group

Digitale Transformation ist der Schlüssel für den Erfolg deutscher Unternehmen im Ausland. Das geht aus dem „Export Opportunity Report“ hervor, der im Auftrag von der Alibaba Group durchgeführt wurde. Demnach geben 80 Prozent der Befragten an, dass Digitalisierung zu mehr Effizienz und Kosteneinsparungen in ihrem Unternehmen geführt hat1.

Für den Report wurde im Frühjahr 2023 das Exportklima in neun europäischen Märkten, darunter auch Deutschland, untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass neben der digitalen Transformation vor allem Online-Marktplätze eine große Rolle spielen, um Unternehmen den Handel im Ausland leichter zugänglich zu machen. Insgesamt exportieren 73 Prozent der befragten deutschen Unternehmen aktuell, bei Firmen mit mehr als 100 Mitarbeitern liegt die Zahl noch höher.

Erfolgsfaktor Digitale Transformation

Deutsche Unternehmen sind sich der Bedeutung der Digitalisierung bewusst – in der Praxis stößt dies jedoch zunächst auf Herausforderungen. 71 Prozent der Befragten geben an, dass sie von der Digitalisierungsstrategie ihres Unternehmens nicht überzeugt sind1. Bei Kleinstunternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitenden sind es sogar 92 Prozent.
Einer gut durchdachten Strategie muss also auch die erfolgreiche Implementierung folgen. Denn der Wille zu mehr Digitalisierung ist da: Mehr als drei Viertel der Befragten wollen mehr über die digitale Transformation lernen (78 Prozent).

Herausforderungen beim Export

Auch andere Faktoren stellen eine Herausforderung für Unternehmen beim Export dar. Die befragten Großunternehmen mit mehr als 500 Angestellten nennen fehlende interkulturelle Kompetenz und Kenntnisse des Zielmarktes (30 Prozent), wirtschaftliche Unsicherheit (26 Prozent) und mangelnde Nachfrage (26 Prozent) als größte Hemmnisse.
Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden leiden hingegen stärker unter Bürokratie (57 Prozent) und Sprachbarrieren (43 Prozent).

Export als Treiber für Innovation

Gleichwohl sehen deutsche Unternehmen den Handel im Ausland positiv. Ein Großteil der Befragten gibt an, dass Export die Innovationen im eigenen Unternehmen fördert1 (85 Prozent), den Umsatz steigert1 (84 Prozent), die Zahl der Beschäftigten erhöht1 (84 Prozent) und eine entscheidende Rolle für die Zukunft des Unternehmens spielt1 (85 Prozent) sowie das Unternehmen insgesamt widerstandsfähiger macht1 (84 Prozent).

„In der digitalen Transformation liegt eine der größten Chancen für KMU, denn sie wirkt sich auf alle Unternehmensbereiche aus – von der Fertigung über die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz bis hin zur gesamten Lieferkette. Eine erfolgreiche Digitalisierungsstrategie erleichtert Unternehmen den Eintritt in neue Märkte und stärkt ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Nachfrageschwankungen. Kleine und mittelständische Unternehmen sollten sich daher auf die Digitalisierung einlassen und Maßnahmen ergreifen, um ihre Verkaufskanäle zu diversifizieren und neue Kunden und Märkte zu erschließen”, fasst Karl Wehner, Managing Director Alibaba Group – Deutschland, Österreich, Schweiz, CEE und Türkei, zusammen. „Die Zahlen zeigen, dass exportierende Unternehmen widerstandsfähiger und innovativer sind und dadurch auch attraktiver als Arbeitgeber auftreten können. All dies ist in der heutigen Zeit besonders wichtig.”

Online-Marktplätze als Sprungbrett für KMU

Um den Handel im Ausland anzukurbeln, greifen deutsche Unternehmen deshalb häufig auf die Nutzung von Online-Marktplätzen zurück2. 59 Prozent der Befragten nutzen bereits einen Online-Marktplatz für den Vertrieb. Dabei gilt: Je größer das Unternehmen, desto wahrscheinlicher ist es, bereits auf einem Marktplatz vertreten zu sein. Berücksichtigt man nur kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit weniger als 250 Beschäftigten, so sinkt dieser Wert auf 41 Prozent.

Dabei bieten Marktplätze, wie die B2B-Wholesale-Plattform Alibaba.com, besonders für KMU wichtige Vorteile. Sie können Eintrittsbarrieren in neue Märkte senken, unterstützen die digitale Transformation von KMU und stehen als zuverlässiger Vertriebspartner zur Verfügung. Darüber hinaus bieten Marktplätze Zugang zu neuen Technologien, die zur Umsatzsteigerung beitragen. Für 30 Prozent der Befragten ist dies ein Vorteil bei der Zusammenarbeit mit Marktplätzen.

Das größte Potenzial liegt in Zukunftstechnologien wie KI, AR/VR-Anwendungen (12 Prozent) und interaktiven Stores (11 Prozent). Deutsche Unternehmen nutzen diese Technologien bislang nur wenig. In Märkten wie China sind sie hingegen längst ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Marketingstrategie. Die Nutzung von Online-Marktplätzen kann diese Lücke schließen und darüber hinaus die Unwägbarkeiten im grenzüberschreitenden Handel reduzieren. Denn sie stellen digitale Tools zur Verfügung, mit denen Unternehmen weltweit ein Publikum für ihre Produkte erreichen – auch mit begrenzten technologischen und personellen Ressourcen. Durch die Digitalisierung der Ein- und Verkaufsprozesse, einschließlich der Bestandsverwaltung und der Produktpräsentation, können so insbesondere KMU ihre Verkaufs- und Beschaffungsabläufe effizient gestalten. Händler können beispielsweise auf Alibaba.com mittels einer automatisierten Übersetzung in mehr als 18 Sprachen mit Kunden weltweit kommunizieren.

Franz Fastner, CEO der Novoflow GmbH, beschreibt seine Erfahrungen mit Online-Marktplätzen folgendermaßen: „Wir sind international sehr aktiv und arbeiten schon seit einigen Jahren mit Alibaba.com zusammen. Als wir lernten, wie die Plattform funktioniert, begannen wir, zunehmend über Alibaba.com zu beschaffen. Wir haben über Alibaba.com mehrere Beschaffungspartner gefunden und arbeiten seit langem mit denselben zusammen. Ein weiteres hervorzuhebendes Merkmal ist die Schnelligkeit, mit der Alibaba.com-Lieferanten arbeiten – ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell ich nach einer Anfrage eine Rückmeldung erhalte und wie gut die Produkte sind.“

Auch wenn die Studie zeigt, dass insbesondere für kleinere Unternehmen noch viele Hürden bestehen, wird deutlich, dass Digitalisierung und Online-Marktplätze dabei unterstützen, diese Herausforderungen zu meistern und dabei die Umsätze der Unternehmen zu erhöhen.

Der gesamte Report, der Einblicke in die Studienergebnisse aus den verschiedenen europäischen Märkten umfasst, steht hier zur Verfügung.

Methodik

Die Befragung wurde von Censuswide unter einer Stichprobe von 9.108 Geschäftsinhabern von Unternehmen durchgeführt, deren geschäftlicher Fokus auf dem Verkauf von Waren liegt. In Deutschland nahmen 1.051 Vertreter teil. Alle Befragten (ab 18 Jahren) beschäftigen mehr als zwei Angestellte, erwirtschaften einen Umsatz in Höhe von mindestens einer Million Euro/britische Pfund und haben ihren Hauptsitz im Vereinigten Königreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Spanien, Dänemark, Schweden, Belgien oder Frankreich. Die Daten wurden zwischen dem 21. Februar und dem 2. März 2023 erhoben. Censuswide unterstützt und beschäftigt Mitglieder der Market Research Society und befolgt den Verhaltenskodex der MRS, der auf den ESOMAR-Grundsätzen basiert.

1 Kombination der Antwortoptionen „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“
2 Kombination der Antwortoptionen „Ja, wir haben schon vor der Pandemie mit einem Marktplatz gearbeitet“, „Ja, wir haben während der Pandemie mit einem Marktplatz gearbeitet“ und „Ja, wir haben nach der Pandemie mit einem Marktplatz gearbeitet“.

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